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Bergmolch / Alpine newt

Familie: Salamandridae

Eine unserer ersten Schwanzlurche (Urodelen) war der Bergmolch, den ich bereits als Kind pflegte. BEsonders zur Wassertracht sind die ♂ sehr hübsch. Die Haltung der grazilen Molche haben wir durch Abgabe unserer erfolgreich gepflegten Zuchtgruppe beendet. In unserem Gartenteich leben zugewanderte Bergmolche, die uns jedes Frühjahr erfreuen und die sich erfolgreich vermehren.


Merkmaletritur4

mittelgroß, ♂ 8-9cm, ♀ 10 - 12cm, ♀ kräftiger und (wie die Juvenilen) mit blauer Marmorierung, ♂ in Wassertracht mit schwarz-weiß gezeichneten Kamm, am Rücken und den Beinen marmoriert in dunklem blau-grau, gelb-orangener bis roter Bauch, kurze Beine, seitlich abgeflachter Schwanz, Haut im Wasser glatt, an Land samtig-körnig

Schutzstatus

Wie alle europäischen Amphibien (und Reptilien) streng geschützt und dürfen nur als Nachzuchten gepflegt werden. Alle Bestandsveränderungen sind der regional zuständigen Behörde zu melden. Gartenteiche mit Bergmolchen dürfen nicht zerstört werden!

Unterarten

Nomenklatur noch ungeklärt. Die Nominatform I. a.alpestris ist am weitesten verbreitet (West-, Mittel- und Osteuropa). Früher: Triturus alpestris

Vorkommen/ Habitat

West-, Mittel- und Osteuropa bis N-Spanien, Süd-Italien, Griechenland, dem Balkan bis zu den Karpaten in der Ukraine. Im Norden bis Süd-Dänemark. Häufigster Schwanzlurch Deutschlands, meist zw. 500 - 2000m über NN, seltener im Flachland, max. bis 2500m ü.NN

Lebensräume: im mitteleuropäischen Berg- und Hügelland, feucht-kühle Habitate an Gewässern in Laubmischwäldern, vegetationsreiche Bergtäler, auch Ackergebiet, zur Fortpflanzung in Teichen und KLeinstgewässern (Fahrspuren, Gräben,...), selten in Bächen

Haltungbmolch6

Die Haltung erfolgt im Aqua-Terrarium 100 x 50 Grundfläche bei 16 - 22 °C mit Verstecken an Land und Moosplatten, die feucht gehalten werden und 2/3 Wasserteil mit feingliedrigen Wasserpflanzen. Nach oben muss das Behältnis gegen Ausbruch gesichert sein!

Verhalten

meist nachtaktiv, zur Paarungszeit (Feb.- Juni) auch tagaktiv, die Überwinterung erfolgt in Erdhöhlen, seltener im Wasser. Larven überwintern manchmal im Wasser. Überwinterung im leicht feuchten Terrarium bei ca. 5-8 °C über mehrere Wochen.

Nahrungtritur3

Allerlei Wasserinsekten bzw. Kleinstinsekten, Regenwürmer, Nacktschnecken, Maden. Bergmolche sind große Laichräuber!

Fortpflanzung

Zur Paarung fächert das ♂ zunächst mit dem Schwanz das ♀ an. Die am Boden abgesetzte Spermatophore nimmt das ♀ mit der Kloake auf (Innere Befruchtung). Über mehrere Wochen werden bis 250 Eier an Blätter feingliedriger Wasserpflanzen geheftet und zum Schutz eingefaltet. Nach 2-3 Wochen Embryonalphase (je nach Wassertemperatur) schlüpfen die Larven. Nach weiteren 3 Monaten startet im Juni/ Juli der Landgang. Die Abwanderung der Jungmolche erfolgt im September/ Oktober. Neotonie ist bekannt.

Literatur & Links

  • Thiesmeier, B., Schulte, U., Der Bergmolch – im Flachland wie im Hochgebirge zu Hause. Beiheft der Zeitschrift für Feldherpetologie. 13, Laurenti-Verlag, Bielefeld 2010
    • Kwet, A., Reptilien und Amphibien Europas, Kosmos-Verlag, Stuttgart 2015²
    • Glandt, D., Die Amphibien und Reptilien Europas, Wiebelsheim 2015²
    • Rimpp, K., Salamander und Molche, Datz, Ulmer-Verlag, Renningen 2003

Bildergalerie

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