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Xenochrophis vittatussteckbrief schlangen1

Gestreifte Fischnatter

Familie: Wassernattern (Natricinae)

Die südostasiatische Art wurde in Deutschland bislang kaum vermehrt und ist - bis auf wenige Exemplare - nur als Wildfang bekannt. Unsere Tiere waren NZen von 2002. Wir haben sie allerdings nach unserem ersten Nachzuchterfolg (0,0,6) im November 2007 an einen interessierten Halter abgegeben. Literarisch kaum beschrieben ist die Art verwandt mit X. piscator, die als bissig gilt und eine für Menschen ungefährliche  Giftwirkung (über den Speichel) zeigt. Da X. vittatus nicht bissig ist, sind auch keine Giftwirkungen bekannt. Wildfänge sind sehr hinfällig! Nachzuchten dieser wunderschönen Wassernatter sind nur selten erhältlich.


Merkmalexeno3

Größe: ♂50cm, ♀70cm. ♀ sind etwas kräftiger und größer als ♂. Der Bauch ist wunderschön schwarz-weiß gestreift, während sich auf dem Rücken zwei goldfarbene, breite Streifen auf schwarzem Untergrund zeigen.

Unterarten

- keine -

Vorkommen/ Habitat

Indonesien (Bangka, Java, Sumatra), West-Malaysia, Singapur
Lebensraum: 0-500m NN, Graslandschaften, offene Feuchtflächen

Haltung

Die Haltung der tagaktiven Natter erfolgt wie bei Thamnophis sp. im Terrarium (1 x 0,5 x 0,5 GL) bei tagsüber 23-28 °C (Spot: 34 °C) und 22 °C nachts mit Verstecken, Kletterästen, Wetbox und rel. großer Wasserfläche, da die Tiere epochal oft im Wasser liegen. Am besten sprüht man einen Bereich des Beckens täglich morgens. Wie auch Thamnophis dürfen die Fischnattern nicht "nass", sondern sollten eher trocken gehalten werden um Krankheiten vorzubeugen. Man sollte mehrere Versteckplätze anbieten, da die Tiere gerne Rückzugsmöglichkeiten aufsuchen. Ähnlich zu haltende Arten: Thamnophis sp.

Verhaltenxeno5

Die Gattung Xenochrophis gilt als recht wehrhaft resp. bissig, was bei X. vittatus jedoch keineswegs zutreffend ist. Ihr Verhalten erinnert eher an das diverser Thamnophis-Arten. Vor allem Jungtiere halten sich überwiegend im Wasser auf und leben insgesamt versteckter (Eigenschutz).

Nahrung

Nachzuchten fressen Stint/Süßwasserfisch und nach Umgewöhnung eventuell sogar (mit Frosch- oder Fischgeruch verwitterte) Babymäuse. In der Natur jagt sie v.a. morgens nach Fischen, Fröschen und deren Kaulquappen. Fisch (Moderlieschen, gewässerte Stinte, seltener Victoria- Seebarsch), der bei jeder Fütterung mit einem Korvimin/ Vitamin B- Pulver-Gemisch leicht bestäubt wird. Die Tiere stören sich nach der Umgewöhnung nicht daran. Besonderheit: Im Gegensatz zu unseren Thamnophis und Natrix sp. füttern wir die "Xenos" nur morgens, da sie nachmittags bzw. abends kaum fressen! Einige unserer Tiere fressen von Pinzette.

Fortpflanzungxeno8

Zweimal im Jahr werden 3-11 Eier (23 x 9mm, 1,6g) gelegt. Die 13-18cm langen Schlüpflinge wiegen ca. 1,4g. 10-14 Tage nach dem Schlupf und täglichem Sprühen erfolgt die Ersthäutung. Danach werden bevorzugt Quappen und Frösche erjagt. Die Jungnattern häuten sich nach ca. 2 Wochen und müssen recht feucht gehalten werden. Die Umstellung auf toten Fisch (resp. Teile davon) erfolgt mit Geduld über lebende Süßwasserfische. Die Nachzucht gelang wiederholt.

Literatur & Links

  • Klesius, T., Xenochrophis vittatus, in: Kunz, Trapp, Hörold, Trapp, Schlangen im Terrarium, NTV 2017
  • Manthey, U., Grossmann, W., Amphibien und Reptilien Südostasiens, S. 398f. NTV- Verlag, Berlin 1997
    • Trobisch, Gläser-Trobisch, Das Porträt: Xenochrophis vittatus (LINNAEUS, 1758), Sauria 3/2011, S.1-2, Berlin 2011

Bildergalerie

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